Arne Karusseit: Kleinschriftstempel im Verwendungszeitraum der Germania-Marken
Das Sammeln von Kleinschrift-Stempeln, also Poststempeln mit Kleinbuchstaben, erfreut sich in Sammlerkreisen einer starken Beliebtheit. So natürlich auch in der Arbeitsgemeinschaft Germania-Marken. Die systematische Erfassung in der ArGe wurde bereits 1998 vom damaligen Forschungsleiter Dieter Tschimmel angestoßen. In einem ersten Beitrag listete er knapp 180 Stempel. Später wurde die Erfassung dann von Arne Karusseit übernommen.
Karusseit hat nun das Ergebnis dieser jahrelangen Arbeit in Form eines Buches veröffentlicht. Aus den damals 180 Stempeln sind mittlerweile knapp 2.000 geworden, die auf 140 Seiten in dem neuen Buch aufgelistet werden.Karusseit definiert zunächst die Kleinschriftstempel - mindestens zwei aufeinanderfolgende Kleinbuchstaben müssen vorkommen - und erläutert die Stempeltypen. Er hat aufgenommen die Norm-Tagesstempel der Deutschen Reichspost, die weiterverwendeten Stempel der bayrischen und württembergischen Postverwaltungen und die ovalen Bahnpoststempel. Dem Arbeitsgebiet der Arbeitsgemeinschaft Germania-Marken entsprechend, stehen die Stempel, die während der Gültigkeit der Germania-Marken verwendet wurden im Vordergrund. Mittelpunkt des Buches ist ihre Auflistung von A bis Z mit Inschrift, Früh- und Spätdaten, stets aufgelockert durch Belege mit Kleinschriftstempeln.
Zum Thema gab es bislang lediglich den 2009 erschienenen kleinen Katalog von Ritter und Witkowski. Das Buch von Karusseit hat hingegen das Zeug zum Standardwerk. Für Stempelsammler ein Muss!
Format: DIN A4, 140 Seiten, 123 farbige Abbildungen, Hardcover mit Fadenheftung
Das Buch kann für 29 Euro (ArGe-Mitglieder) bzw. 34 Euro (Nichtmitglieder) zuzüglich Versandkosten bei der Arbeitsgemeinschaft Germania-Marken e.V. bestellt werden.